28. August 2020

Es war einmal ein blauer Planet von Francois Lelord

Ich möchte euch mal einen eher philosophischen Science Fiction Roman vorstellen. Das Buch hat mich durch den Penguin Verlag erreicht, dafür vielen lieben Dank. Wie mir dieses Buch letztendlich gefunden habe, erfahrt ihr hier.


Informationen

Autor: Francois Lelord
Genre: Science Fiction
Verlag: Penguin Verlag
Seiten: 288
Preis: 20.00 Euro
ISBN: 978-3-328-60106-7

Inhalt

Der junge Robin ist überwältigt, als er aus seiner Raumkapsel steigt. Der warme Sand unter seinen Füßen, der sanfte Wind und das Farbenspiel des Meers sind so viel besser als jede noch so perfekte virtuelle Realität. Er ist auf der Erde, diesem fernen blauen Planeten, den er bislang nur aus Filmen und Erzählungen kannte. Doch seine Mission ist keine leichte: Können die Menschen auf ihren Heimatplaneten zurückkehren, obwohl sie einst dafür gesorgt hatten, dass er unbewohnbar wurde? Wie sollen sie leben, damit Glück für alle möglich ist? Und zählt Liebe noch?

Meinung

Mit "Es war einmal ein blauer Planet" hat der Autor ein Buch geschaffen, welches vor allem zum selber nachdenken und hinterfragen einlädt. 

Der Protagonist Robin befindet sich auf einer Mission und erlebt ein riesiges Abenteuer. Er ist erstmals auf sich allein gestellt und versucht die einfachsten Fragen für sich zu beantworten. Was ist zum Beispiel Glück und wie kann man es erreichen? 
Er kommt auf seiner Mission auf die verschiedensten Lösungswege und es war interessant zu sehen wie Robin seine Umwelt wahrnimmt und neue Erkenntnisse sammelt.

Das Buch ist natürlich nicht extrem philosophisch wie zum Beispiel Texte von Kant oder Epikur. Es ist eher locker gehalten und der Schreibstil lädt zum durchlesen ein. Auch findet eine Auflockerung durch Perspektivenwechsel statt. Neben Robins Sichtweise auf der Erde haben wir noch die von Yu, welche auf der Mars Station ist und versucht ein Geheimnis aufzuklären.

Robin war ein sehr liebenswürdiger Charakter und seine Sichtweise auf die verschiedensten Dinge war wirklich interessant. Er ist ja nicht auf der Erde aufgewachsen sondern unter ganz anderen Bedingungen und dies war schon spannend. Leider hat mir einfach die Tiefe für seinen Charakter gefehlt. Dies war auch leider nicht nur bei ihm der Fall, sondern bei sämtlichen Charakteren, da alle wirklich flach geblieben sind.

Yu, Antina, Tayo oder die verschiedenen Mars Bewohner sind einfach nur da gewesen und haben keine weitere Tiefe erlangt. Alle waren irgendwo sympathisch, aber mehr waren sie für mich auch nicht.

"Jede Verletzung der Natur wird auf die Verursacher zurückfallen."

Das Buch arbeitet viel mit Kultur und die Beziehung von Mensch und Natur, was sehr schön war. Es hat ein paar kritische Anekdoten gegenüber dem Menschen und sein jetziges handeln. Wenn wir dieses nämlich nicht ändern wird unsere Zukunft so wie die im Buch aussehen, in einem zerstörten Planeten.

Trotz dessen hat mir die Spannung gefehlt. Zwar haben wir ein echt cooles Setting auf dem Mars und eine künstliche Intelligenz, aber das Buch plätschert vor sich hin. Es gibt keinen wirklich Spannungsbogen und daran scheitert das Buch für mich.

Fazit

Ich habe dem Buch 3 Sterne gegeben, weil die philosophischen Aspekte zwar interessant waren, aber keine wirkliche Spannung aufgekommen ist. Ich denke, dass das Buch vielleicht für jüngere gut geeignet ist, die nicht so auf Spannung vernarrt sind wie ich.

Vielen Lieben Dank an den Penguin Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Weitere Meinungen:


Bis bald ihr Lieben
eure Vici

Hiermit kennzeichne ich diesen Beitrag als Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt.

2 Kommentare:

  1. Hi Vici,
    einen coolen Blog hast du! Ich folge dir jetzt. ;)
    Das Thema des Buches hört sich ja echt interessant an.
    Ich lese meistens eher Romantasy Romane. ^^
    Wenn du Lust hast, schau doch gerne mal bei mir vorbei:
    www.gedankenreise1.blogspot.com
    LG Just me

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    Antworten
    1. Hallo und ganz vielen Lieben Dank!
      Romantasy Romane liebe ich auch zu lesen und ich schaue gleich mal auf deinem Blog vorbei.

      Liebe Grüße Vici

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