Seiten

3. März 2022

Ein Dämon zu viel von Robert Asprin

Die Dämonen Reihe von Robert Asprin ist schon etwas älter, darf aber jetzt im Blanvalet Verlag mit neuen Covern strahlen. Die Geschichte ist voller Magie und hörte sich sehr abenteuerlich an, ob mir das aber gereicht hat, werdet ihr in dieser Rezension erfahren.




Informationen


Autor: Robert Asprin
Genre: Fantasy
Verlag: Blanvalet Verlag
Reihe: Band 1 von 4 der Dämonen Reihe
Seiten: 224 Seiten
Preis: 9.00 Euro
ISBN: 978-3-7341-6279-4

Inhalt


Skeeve ist ein eher unwilliger Lehrling der Magie. Er sieht einfach zu wenige konkrete Anwendungspunkte für seine wahre Berufung als Dieb. Empört über diese mangelnde Begeisterung beschwört sein Meister einen leibhaftigen Dämon, um Skeeve von den beeindruckenden Mächten der Magie zu überzeugen. Leider tötet der Armbrustbolzen eines Assassinen Skeeves Meister genau in dem Moment, in dem sich der Dämon materialisiert – und der schreckliche Aahz ist frei. Skeeve bleibt nur eine Möglichkeit: Der Dämon muss sein neuer Mentor werden!

Meinung


Wo soll ich hier nur anfangen? Irgendwie bin ich mit der Geschichte nicht warm geworden, aber so gar nicht und letztendlich habe ich mich schon ein bisschen durch die Seiten gequält. Und das Buch hat nicht viele Seiten, was leider auch einer der größten Kritikpunkte ist. Es hat mir an allem einfach gefehlt und die Seiten waren viel zu wenig um so richtig in die Handlung und Charaktere eintauchen zu können.

Schon der Anfang ist viel zu rasant, man wird einfach ins Geschehen geworfen und erfährt nicht viel über die Hauptcharaktere und die Welt. Skeeve ist sehr oberflächlich und ich mochte ihn nicht ganz so gerne. Vielleicht lag dies auch daran, dass er so jung und naiv noch ist, aber ich konnte ihm einfach nichts abgewinnen. Aahz war jetzt auch nicht so mein Ding, aber seine eher humorvolle und ein bisschen arrogante Art, konnte mich manchmal schon gut unterhalten. Insgesamt waren aber alle Charaktere und auch die Nebencharaktere zu blass und austauschbar.

Die Welt (bzw. Welten) und die Magie hätten so viel mehr zu beten gehabt, wenn man mal ein bisschen mehr erklärt hätte. Die Magie kommt dabei noch wesentlich besser weg, da wir durch Aahz und Skeeve der sein Lehrling wird immer ein bisschen über das System dahinter erfahren. Jedoch blieb die Welt eher grau und manchmal bin ich einfach nicht hinterher gekommen. Pluspunkte gab es am Ende für den Drachen, welchen ich sehr putzig fand.

Und zu guter Letzt auch mit dem Schreibstil des Autors bin ich das gesamte Buch nicht warm geworden. Für mich fühlte es sich teilweise sehr abgehakt und stockig an, was meinen Lesefluss manchmal erheblich gestört hat.

Fazit


Das Buch ging also viel zu rasant um und es hätten eine ausgedehnte Handlung mit mehr Erklärungen und weniger unlustigen Dialogen dem Buch bestimmt gut getan. Von mir gibt es aber noch 2.5 Sterne, da wie gesagt das Konzept nicht schlecht war und die Magie mich sehr interessiert hat. Danke an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar.

Bis bald ihr Bücherdrachen
eure Vici

Hiermit kennzeichne ich diesen Beitrag mit Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen