Seiten

26. Februar 2021

1984 von George Orwell

"1984" ist wahrscheinlich eine der bekanntesten Dystopien weltweit. Dank des Bloggerportals und des Manesse Verlages habe ich dieses Buch nun auch endlich mal lesen können. Ein großer Klassiker, der viel zum nachdenken gibt. Wie ich dieses Buch fand, erfahrt ihr heute hier in dieser Rezension.



Informationen

Autor: George Orwell
Genre: Klassiker/ Dystopie
Verlag: Manesse Verlag
Seiten: 448 Seiten
Preis: 22.00 Euro 
ISBN: 978-3-7175-2528-8

Inhalt

Winston Smith ist Mitarbeiter im Ministerium der Wahrheit. Der Held von «1984» macht zwei entscheidende Fehler: Er verliebt sich in seine Kollegin Julia, und er vertraut sich seinem Vorgesetzten an. Das ist im Weltreich Ozeanien eine Todsünde. Orwell, laut «Observer» der größte Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, gelang mit seiner beklemmenden Vision einer Staatsdiktatur, die kein Privatleben duldet, sondern die Gedanken und Gefühle der Bürger bis ins Letzte diktiert, ein Großklassiker der Moderne. - «1984» erscheint nun in einer Neuübersetzung von Gisbert Haefs mit einem exklusiven Nachwort von Mirko Bonné.

Totalitärer Überwachungsstaat, Entmündigung des Individuums, lückenlose Observation und Manipulation, Gehirnwäsche und Geschichtsfälschung - selten hat eine bei Erscheinen noch völlig absurd anmutende Dystopie die Zukunft der Menschheit so exakt und visionär vorhergesagt wie dieser Bestseller aus dem Jahre 1948. Im Lichte von «Social Scoring», wie es in China längst praktiziert wird, haben sich die schlimmsten Befürchtungen des Autors bewahrheitet.

Meinung

Fangen wir erstmal mit etwas an was nur indirekt mit dem Inhalt zu tun hat. Dieses Buch ist eine Neuübersetzung von Gisbert Haefs und deswegen habe ich direkt mal nach ein paar Unterschieden gesucht. Ich muss echt sagen, dass diese Übersetzung her sich wesentlich flüssiger lesen lässt als ältere. Also dafür schon mal einen dicken Pluspunkt.

Der Einstieg in das Buch hat mir ein paar Probleme bereitet, da es ein komplett neues System ist und zu Anfang erfährt man nicht viel über das Zustandekommen der Weltordnung im Buch. Nach einigen Seiten ging es jedoch und die Geschichte ist fokussiert rund um den Charakter von Winston Smith. 

Dieser ist eigentlich ein treues Mitglied der Partei, aber er bricht das Hauptmotte der Partei und lässt sich von seinen Gefühlen treiben. In Ozeanien ist Lieben eine Todsünde und allgemein ist das ganze System dort diktatorisch und lässt so gut wie keinen richtigen Spaß mehr zu. Wer das hinterfragt oder etwas falsches macht, kann eigentlich gleich mit dem Tod oder einer Umerziehung rechnen.

Die Charaktere sind eher blass, was aber meiner Meinung nach eher zum positiven beiträgt. In dieser grausamen Zukunft gibt es eben nichts mehr, was dem Menschen Individualität verspricht und alle sind eine graue Masse, die dem großem Bruder, dem Oberkopf der Partei, zuhören und Anweisungen ausführen.

"Big brother is watching you."

Das Buch ist wirklich mehr als spannend, da man mit Winston schon etwas mit fiebert. Er entwickelt sich zu einem stillen Rebell gegen das System und findet immer wieder Wege um sein Ding zu machen, trotzdem hat er immer die Partei im Nacken und kann so gut wie immer entdeckt werden.

Diese Dystopie von 1948 hat viele Punkte die sich jetzt im 21. Jahrhundert schon im gewissem Maße sehen lassen. Überwachung zu jeder Zeit, Verbot von Liebe, Krieg und Diktatur sind in vielen Ländern an der Tagesordnung. Es ist krass wie George Orwell dies nach dem zweiten Weltkrieg voraus geahnt hat.

Fazit

Dieses unglaubliche Buch kann von mir nur 5 Sterne bekommen und eine dicke Empfehlung an euch. Auch das Nachwort in der neuen Manesse Ausgabe kann ich euch ans Herz legen. Diese Ausgabe ist daneben auch noch wunderschön.

Vielen lieben Dank an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Bis bald ihr Lieben
eure Vici

Hiermit kennzeichne ich diesen Beitrag als Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen