Seiten

17. August 2020

Friday Black von Nana Kwame Adjei-Brenyah

Friday Black ist eine Kurzgeschichtensammlung, die sich an verschiedenen Themen und Genre bedient. Wie der Autor den Leser mit diesen Geschichten wachrüttelt erfahrt ihr in meiner Rezension. Vielen Dank an den Penguin Verlag, welcher mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zugeschickt hat.



Informationen

Autor: Nana Kwame Adjei-Brenyah
Genre: Kurzgeschichtensammlung (Contemporary, Mystery, Dystopie...)
Verlag: Penguin Verlag
Seiten: 240 Seiten
Preis: 20.00 Euro
ISBN: 9783328601296

Inhalt

Selten war ein Debüt ähnlich kraftvoll, mitreißend und ungewöhnlich: Nana Kwame Adjei-Brenyah erzählt in zwölf verstörenden Storys von Liebe und Leidenschaft in Zeiten von Gewalt, Rassismus und ungezügeltem Konsum. Wie fühlt es sich an, im heutigen Amerika jung und schwarz zu sein? Welche Spuren hinterlässt alltägliche Ungerechtigkeit? In einer unkonventionellen Mischung aus hartem Realismus, dystopischer Fantasie und greller Komik findet der US-Amerikaner eine neue Sprache für die brennenden Themen unserer Zeit.

Meinung

Wie schon erwähnt handelt es sich bei dem Debüt von Nana Kwame Adjei-Brenyah um eine Sammlung von Kurzgeschichten. Diese befassen sich mit Themen wie Rassismus, Kapitalismus, Egoismus, Gewalt und vielen mehr. Oft sind die Geschichten brutal und verstörend, aber genau das gab dem ganzen etwas ganz besonders und verdeutlicht die Ungerechtigkeit.

Schon die erste Kurzgeschichte "Die Finkelstein Five" hat mich sehr geschockt zurückgelassen. Sie ist auch mein persönlicher Favorit im Laufe des Buches geblieben. Sie ist brutal und zeigt das Versagen des Rechtssystems auf. Diese Geschichte war am Anfang eine Wucht und gibt somit den Ton für die restlichen Geschichten an.

Es folgen Geschichten in unterschiedlichen Längen und Genre. Manche von ihnen spielen in Naher Zukunft und diese fand ich besonders gut. Die eher dystopischen Geschichten wie Friday Black und Lark Street haben genauso wichtige Bedeutungen wie die in der jetzigen Zeit spielenden. Lark Street hatte dabei etwas richtig absurdes und es wurde mir sehr unwohl beim lesen. Es ist schrecklich, dass diese Zukunftsvisionen in gewisser weise gar nicht so weit entfernt liegen.

Die Charaktere sind einem meistens etwas unnahbar. Man erfährt nicht viel über sie und sie bleiben ein kleines Mysterium. Mir hat das irgendwie gefallen, aber auf der anderen Seite wollte ich auch unbedingt mehr über sie erfahren. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und ich mochte dies.

Neben den schon genannten Geschichten, die mich sehr begeistern konnten, gab es auch ein paar aus denen ich nicht schlau geworden bin. Die zweite Kurzgeschichte zum Beispiel geht nur über zwei Seiten und handelt von einem Sohn und seiner Mutter. Leider habe ich diese zum Beispiel gar nicht verstanden und war am Ende etwas verwirrt.

Der Schreibstil von Nana Kwame Adjei-Brenyah ist am Anfang für mich etwas gewöhnungsbedürftig gewesen. Nach ein paar Seite bin ich aber reingekommen und habe die Geschichten verschlungen. 

Fazit

Ich habe dem Buch 4 Sterne gegeben und es ist eine Empfehlung von mir. Die Geschichten sind eine gute Mischung zwischen dystopischer und gegenwärtiger Welt und können sicher viele so begeistern wie mich.

Vielen Lieben Dank an den Penguin Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Weitere Meinungen


Ich wünsche euch alles Gute
eure Vici

Hiermit kennzeichne ich diesen Beitrag mit Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen