Ich hatte schon fast die Hoffnung verloren einen Thriller zu finden, der mich so richtig umhaut. Dann habe ich aber dieses spannend klingende Buch vom Blanvalet Verlag zugeschickt bekommen. Und endlich hat mich ein Thriller mal wieder richtig überzeugt. Und warum erfahrt ihr in meiner Rezension.
Informationen
Autor: J. S. Monroe
Genre: Thriller:
Verlag: Blanvalet Verlag
Seiten: 496 Seiten
Preis: 10.00 Euro
ISBN: 978-3-7341-0805-1
Inhalt
Eine junge Frau steigt in einem kleinen englischen Dorf aus dem Zug. Ihre Tasche wurde gestohlen und mit ihr ihre Identität. Sie kann sich an nichts mehr erinnern. Noch nicht einmal an ihren Namen. Nur eines weiß sie noch: wo sie wohnt. Jetzt steht sie vor Tonys und Lauras Tür. Sie behauptet, dort zu leben. Die beiden behaupten, sie noch nie zuvor gesehen zu haben. Einer von ihnen lügt – und die Wahrheit ist so schockierend, dass sie das Leben der drei für immer zerstören könnte...
Meinung
Allein der Klappentext hatte mich schon sehr im Bann. Stellt euch doch einfach mal vor ihr könnt euch an nichts mehr erinnern oder jemand ohne Erinnerungen steht vor eurer Tür. Würdet ihr das Risiko eingehen und die Person reinlassen. Ich glaube ich würde es nicht machen, aber Laura und Tony scheinen nette Menschen zu sein und nehmen die Frau erstmal bei sich auf.
Der Anfang des Buches war eher ruhig, da der Hauptfokus darauf liegt, herauszufinden wird die Frau ist. Mich hat dies nicht wirklich gestört, da sehr interessante und auch gefährliche Theorien dazu aufgetaucht sind.
Ich war mir von Anfang an nicht sicher wem man hier wirklich trauen kann und alle Charaktere haben irgendetwas zu verstecken. Die Frau die sich an nichts erinnert wird erstmal Jemma genannt und so werde ich sie auch einfach mal nennen. Von ihrer Sicht aus wird die meiste Zeit erzählt und ich habe sehr oft mit ihr Gefühlt. Wie muss es wohl sein keine Erinnerungen zu haben und keinen einzigen Anhaltspunkt.
Immer mal wieder redet sie von einer Fleur und anscheinend weiß sie doch etwas aus ihrer Vergangenheit.
Tony und Laura sind verheiratet und wobei mir Laura sehr sympathisch war, musste ich bei Tony schon sagen, dass ich ihn nicht wirklich mochte. Er war immer mal wieder zu nett und dann wieder eiskalt. Tony ist sehr geprägt durch das frühe Ableben seines Vaters, der an Alzheimer erkrankt war.
Auch wird aus der Sicht von Laura und Tony erzählt.
Dies fand ich immer mal wieder etwas verwirrend, da ich einige Sekunden brauchte, um herauszufinden wer gerade erzählt.
Wir haben auch noch ein paar andere Charaktere wie zum Beispiel eine Ärztin und ein Journalist, die beide ihre eigenen Gründe haben, herauszufinden wer Jemma wirklich ist. Luke, der Journalist war mit Abstand er liebste Charakter in diesem Buch. Er verfolgt keine böse Absicht und sucht nur nach seine Jugendliebe.
Sein bester Freund war einfach zum lachen. Dieser hält Jemma nämlich für eine Spionin, die aus Russland kommt.
Das beste am Buch waren definitiv die Wendungen. Ich habe alle nicht kommen sehen und der Autor schafft es wirklich einem an der Nase herum zuführen. Es wird erst die eine Theorie und Spekulation in den Raum geworfen und diese wird dann doch wieder umgeschmissen, aber dennoch könnte etwas wahres dran sein. Uff das war ein langer Satz, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Das Ende war eigentlich richtig schön für einen Thriller, auch wenn einige grausame Sachen aufgedeckt werden und es ziemlich eklig wird. Nicht geschrieben, aber die Vorstellung von Sachen die passieren sind einfach grausam.
Auch wird es zum Ende richtig spannend und fesselnd, da alles aufgedeckt wird und manche Charaktere ihr wahres Gesicht zeigen.
Der Ort an dem das Buch spielt fand ich sehr toll, da ich es liebe wenn Bücher in einer Kleinstadt spielen. Ich lebe selber in einer und man fühlt dann gleich eine Bindung zum Ort.
Außerdem geht es auch nach Berlin und Indien, was auch sehr interessant und spannend war.
Fazit
Endlich mal ein Thriller, der mich richtig überrascht und gefesselt hat. Von mir gibt es 5 Sterne und danke nochmal an den Blanvalet Verlag, für dieses Rezensionsexemplar.
Bis bald ihr Lieben
Eure Vici
Hiermit kennzeichne ich diesen Beitrag als Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt.
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