Seiten

18. September 2019

Die Arena - Grausames Spiel von Hayley Barker

Die Arena wurde mir lieberweise vom Rowohlt Verlag zugesendet. Eigentlich wollte ich meine Rezension schon gestern posten, da die Sperrfrist gestern schon vorbei war, aber ich habe es irgendwie vergessen...also kommt sie jetzt.


Informationen

Autor: Hayley Baker
Genre: Dystopie
Verlag: Rowohlt Verlag
Reihe: Teil 1 einer Dilogie (Cirque Serie)
Seiten: 480 Seiten
Preis: 18.00 Euro
ISBN: 978-3805200486

Inhalt

London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die Pures leben komfortabel und luxuriös, während die Dregs ausgegrenzt, geächtet und unterdrückt werden. Manchen Familien der Dregs werden ihre Kinder entrissen und zum "Zirkus" gebracht, wo die jungen Artisten zum Amüsement der Pures hungrigen Löwen begegnen oder waghalsige Hochseilakte liefern.
Hoshiko ist der Star auf dem Hochseil - sie vollbringt jeden Abend Unglaubliches, 15 Meter über dem Boden, ohne Fangnetz. Jede Vorführung könnte ihre letzte sein - und genau darauf lauern sensationslüstern und mit fasziniertem Grauen ihre Zuschauer. Doch dann begegnet Hoshiko dem Sohn einer hochrangigen Pure-Politikerin, Ben, der den Zirkus besucht - und verliebt sich in ihn, gegen alle Regeln. Ben begreift erst nach und nach die Realitäten, die hinter seinem komfortablen Leben stehen und wendet sich gegen seine eigene Klasse - für Hoshiko, das Mädchen, das er liebt. Um sie zu retten, begibt er sich in tödliche Gefahr.


Meinung

Ich habe es mal wieder geschafft ein Buch an einem Tag zu lesen. Vor allem lag dies an dem grandiosen Schreibstil von Hayley Barker. Die Kapitel sind alle ziemlich kurz gefasst und es gibt immer einen Wechsel zwischen den Protagonisten.

Man lernt alles aus zwei komplett unterschiedlichen Welten kennen.
Auf der einen Seite haben wir Hoshiko, die jeden tag um ihr überleben kämpft. Sie muss in dem grausamen Zirkus jeden Abend eine gefährliche Show auf dem Hochseil vorführen muss.
Ben hingegen lebt unbeschwert. er kann sich nicht wirklich über sein Leben beklagen, da seine Mutter ein sehr hohes Tier in der Regierung ist und sogar für den Posten als Präsidentin in Kandidatur.
Als die beiden sich das erste mal treffen, prallen zwei Welten aufeinander, die nicht unterschiedlicher sein können.

Hoshiko ist eher stur und bissig. Sie kämpft um ihr überleben, aber nicht nur um ihr eigenes sondern auch um das zweier Mädchen. Die kleine Greta wird von Hoshiko trainiert selbst einmal auf dem Hochseil zu tanzen und Amina, die einmal Hoshikos Trainerin war.
Sie hasst die Pures und an ganz vielen Stellen wird dies richtig sichtbar, jedoch fängt sie an Ben langsam zu vertrauen.

Ben war ein ziemlich komplizierter Charakter. Er war mir am Anfang nicht wirklich sympathisch, da er nichts gegen dieses Rassismus getan hat und alles so hingenommen hat. Er wurde in diese Welt zwar hinein geboren, aber dies ist noch lange kein Grund sie so hinzunehmen. Nach dem er den Zirkus oder besser gesagt die Arena betreten hat, versteht er die Welt nicht mehr. Er bekommt endlich mit, was für eine Ungerechtigkeit dort herrscht und kann die Grausamkeit, die die Dregs jeden Tag zu Gesicht bekommen nicht verstehen.

Das Setting war super. Ich mochte die Geschichte der Welt und es war spannend zu hören wie es dazu gekommen ist. Was ich mich nur gefragt habe, ist ob so ein Zustand auf der gesamten Welt herrscht?

In dem Buch wird im allgemeinen ein sehr wichtiges Thema angesprochen. Rassismus ist ein Thema über das geredet werden muss und noch wichtiger es muss dagegen gehandelt werden. In dem Buch wiederholt sich unsere Geschichte nur in einer krasseren Form. Ich finde das Buch hat zum nachdenken angeregt und man sollte nicht die Augen vor der Ungerechtigkeit der Welt verschließen.

Kommen wir aber mal zu dem Punkt, weswegen ich dem Buch einen Stern abgezogen habe. Ich mochte die Liebesgeschichte nicht wirklich. Es ging mir alles zu schnell und ich kann nicht glauben, dass so eine Insta-Love im echten Leben eintreten könnte.

Fazit

Von mir bekommt Die Arena 4 Sterne und ich freue mich schon auf den zweiten und gleichzeitig letzten Teil. Ich kann es Leuten empfehlen, die schon Tribute von Panem und Divergent geliebt haben.
Danke nochmal an den Rowohlt Verlag, die mir das Buch zugesendet haben.

Bis bald ihr Lieben
Eure Vici

Hiermit kennzeichne ich diesen Post als Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen